KULTURTOURISMUS
Historische Bauten
Altstadtmarkt
Das Herz einer mittelalterlichen Stadt. Es wurde zu der Zeit markiert, als Stargard das Stadtrecht erhielt. Sie war von den wichtigsten Gebäuden der Stadt und den Häusern reicher Bürger umgeben. Bis zum letzten Jahrhundert blühte auf dem Hauptplatz und den angrenzenden Straßen Handel und fanden Jahrmärkte statt.
Rathaus
Das prächtigste unter den mittelalterlichen Objekten dieser Art in Pommern. Seine Ursprünge reichen bis ins 13. Jh. zurück. Ursprünglich war es ein Kaufmannshaus – eine Markthalle, als die Stadt sich weiter entwickelte, diente es für die Sitzungen des Stadtrates Der Giebel, geschmückt mit aufwendigen Maßwerk, gilt als eines der herausragendes Werke seiner Art in diesem Teil Europas. Heute Sitz des Stadtrates und einiger Abteilungen der Stadtverwaltung.
Barockhäuser am Altmarkt
Von vielen Häusern auf dem Altstadt wurden nach 1945 nur zwei rekonstruiert: das Haus Nr. 3 aus dem 17. Jh., das oft mit dem bis 1635 an dieser Stelle bestehenden Gebäude der Neuen Börse verbunden ist, und das Haus Nr. 4 – nach 1635 auf dem Gelände des kirchlichen Friedhofs errichtet. Nach der Zerstörung im Jahr 1945 wurde es im Barockstil wieder aufgebaut. Beide Gebäude beherbergen das Museum, während im Erdgeschoss des Hauses Nr. 4 das Touristeninformationszentrum untergebracht ist.
Marienstiftskirche
Das kostbarste Juwel des Stargarder Altmarktes und eines der schönsten Denkmäler der Backsteingotik in diesem Teil Europas. Die Grundsteinlegung war 1292. Die gegenwärtige Gestalt geht auf das 14. und 15. Jh. zurück. Die Marienstiftskirche ist eine zweitürmige Basilika mit Kapellenkranz im Chorumgang. Die Fassade zeigt keramische Verzierungen. Die originelle Ausstattung der Türme, die so genannte Stargarder Blende und die einzigartige kleine Triforium im Presbyterium erhöhen zusätzlich den Wert des Bauwerkes.
Pfarrhäuser
Die drei dazugehörenden Häuser, das sogenannte Organistenhaus, sind in verschieden Zeiten entstanden. Das älteste aus dem 15. Jh. und das letzte aus dem 19. Jh.
Im Mittelalter existierte hier eine Marienschule; nach der Reformation wohnten dort Priester, Diakone und ihre Familienmitgliede. Unmittelbar vor dem Zweiten Weltkrieg wurde hier ein Museum untergebracht. Seit 1957 wird es wieder als Pfarrhaus genutzt.