Ziele des Projekts

Tore, die verbinden-die Restaurierung des Walltores in Stargard Szczecinski und der Wiederaufbau des Mühlentores in Bernau bei Berlin

INTERREG IV A

Kofinanziert aus Mitteln der Europäischen Union (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung)

Projekt aus dem Operationellen Programm des Ziels 3 „Europäische territoriale Zusammenarbeit” – „Grenzübergreifende Zusammenarbeit” der Länder Mecklenburg-Vorpommern/Brandenburg und der Republik Polen (Wojewodschaft Zachodniopomorskie) 2007-2013
Das Hauptziel des Projekts „Tore, die verbinden – Restaurierung des Walltores in Stargard Szczecinski und der Wiederaufbau des Mühlentores in Bernau” ist die gemeinsame Tätigkeit, die den Wiederaufbau der Stadtdenkmäler, die hinsichtlich ihres Charakters und ihrer Geschichte beide Städte und Projektpartner verbinden, zum Ziel hat – es handelt sich um Tore, die einen Teil der mittelalterlichen Stadtmauern ausmachen – das Walltor in Stargard Szczecinski und das Mühlentor in Bernau. Die gemeinsame Tätigkeit der Projektpartner hat die Erhöhung der touristischen Vorzüge beider Ortschaften zum Ziel und – durch die gemeinsame Tätigkeit beider Gemeinschaften – Anziehung von mehreren Touristen aus beiden Ländern.

Das Endergebnis des Projekts wird, außer des materiellen Vorteils, das Nahebringen den Einwohnern beider Städte de1r Geschichte von Bernau und Stargard Szczecinski sowie deren Anregung zur Vertiefung des Wissens über die Region und über die Möglichkeiten der Präsentation des Kulturerbes als der touristischen Hauptattraktion beider Städte sein.

Die mit vereinten Kräften renovierten Tore werden der weiteren Integration der Einwohner beider Städte gestützt auf der Touristik dienen.

Bei Stargard wird die Verwendung der nächsten Umgebung vom Walltor als eine touristische Attraktion eine hervorragende Initiative sein, somit auch die Präsentation des um das Netz der historischen und Kulturreiserouten der Stadt Stargard Szczecinski gesammelten Kulturreichtums:
a) „Europäische Route der Backsteingotik – EuRoB”. Diese Route führt durch sieben Länder. Der Europäischen Route der Backsteingotik folgend kann die architektonischen Gotikperlen besichtigen.
b) Stargard – Kleinod Pommerns – die Route führt durch Grünanlagen aus dem XVIII und XIX Jahrhundert, mit der Länge von 3 km, mächtige Wälle, Schutzwehre, Festungsgräben, Tore und Basteien entlang.

In Bezug auf Bernau wird die Realisierung des Projekts auf Basis vom Mühlentor ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für die Wanderungen und Radtouren auf dem Gebiet von Bernau sein, das oft als „Tor des Landschaftsparks Barnim” bezeichnet wird.

Um den grenzüberschreitenden Effekt der Investition aufrechtzuerhalten, wurde für die Zeit nach der Realisierung des Projekts geplant:

1. Die Organisierung von gemeinsamen Ferienhorten/ Fahrten für Kinder und Jugendlichen aus Stargard und Bernau, die alljährlich in den Sommermonaten organisiert werden.
Im Rahmen der Fahrten werden junge Leute aus Deutschland und Polen an Workshops teilnehmen: Fotografie, Malerei, Keramik usw. Die Ergebnisse der Workshops werden im Walltor in Stargard Szczecinski und am Mühlentor in Bernau ausgestellt, so dass sie ein Zeugnis der Partnerzusammenarbeit werden. Die Ergebnisse der Arbeit der Jugendlichen werden zur zusätzlichen die touristischen Vorteile der Tore erhöhenden Attraktion. Dank den Fahrten werden junge Polen und Deutsche eine ausgezeichnete Gelegenheit haben, die Geschichte beider Städte und Regionen kennen zu lernen, touristische Vorteile zu genießen sowie die Möglichkeit haben, private Kontakte zu knüpfen und Sprache zu lernen.

2. Die Organisierung der Themenstände während der „Stargarder Tage” in Stargard Szczecinski sowie die Bernauer Hussitenfestspiele in Bernau.
Die Stände werden der Geschichte zur Entstehung der Tore, die der Gegenstand des vorliegenden Antrags sind sowie der Promotion ihrer touristischen Vorteile, gewidmet. Sie werden darüber hinaus der Promotion von Stargard und Bernau sowie der touristischen Vorteile beider Regionen dienen.

3. Die Zusammenarbeit der Ritterbruderschaften – Bruderschaft Gryf aus Stargard und Bruderschaft der Askanier aus Bernau.
Beide Bruderschaften kultivieren seit Jahren die Schwerttradition sowie nehmen an Schaukämpfen teil, die eine große touristische Attraktion sind. Die mittelalterlichen Stadttore, die im Rahmen des Projekts wiederaufgebaut werden, werden zum Hintergrund der Schaukämpfe sowie der Jahrmärkte, die von den „Rittern” organisiert werden.

4. Die Organisierung des Touristeninformationszentrums im Walltor in Stargard sowie Touristeninformationstafel im Mühlentor in Bernau.
Diese Initiative wird die Krönung des Projekts sein und wird für einen langfristigen Effekt sorgen, indem beide Partner ein wirksames Promotions- und Informationswerkzeug bekommen, das den Stargard und Bernau besuchenden Touristen dienen wird.

Investitionswert: 1 223 298,69 €
Stadtgemeinde Stargard Szczeciński: 794 573,95 €
Stadt Bernau bei Berlin: 428 724,74 €

EFRE-Mittel: 858 063,25 €
Stadtgemeinde Stargard Szczeciński: 493 647,22 €
Stadt Bernau bei Berlin: 364 416,03 €